Warenkorb schließen Warenkorb
Dein Warenkorb ist leer

Deutschland

Kostenloser Versand bei jeder Bestellung. Fang hier an.

Hast du dich schon mal gefragt, ob dir jemand folgt? Ganz egal, ob du eine fremde Stadt erkundest oder einfach durch deine Nachbarschaft schlenderst – zu wissen, wie man einen potenziellen Verfolger erkennt, ist essenziell für deine persönliche Sicherheit. Mit ein paar einfachen Methoden wie der TEDD-Methode und gezielten Strategien kannst du potenzielle Verfolger identifizieren, abschütteln und selbstbewusst die Kontrolle behalten.

In this blog post:


Erkenne deinen Verfolger

Ob als Tourist in deiner eigenen Stadt oder im Ausland, Taschendiebe und zwielichtige Gestalten sind allgegenwärtig. Hier gilt es, wachsam zu bleiben und deine Umgebung im Blick zu behalten. Das ist nicht der richtige Moment, um den Helden zu spielen und jemanden eigenhändig zu stellen. Wenn dir jemand verdächtig vorkommt, hat das oft einen Grund, doch ohne klare Beweise bleiben deine Möglichkeiten begrenzt.

Falls du aber das Gefühl hast, dass dir jemand gezielt folgt, und du dir erst sicher sein möchtest, bevor du die Polizei einschaltest oder die Security alarmierst, gibt es sichere Taktiken, die du anwenden kannst. So gewinnst du Klarheit über die Situation und kannst deinen Verfolger meiden, zur Rede stellen oder diskret für deine Sicherheit sorgen.


1. Verteidigungstaktiken zu Fuß

Konzentrieren wir uns auf Überwachung zu Fuß. Die TEDD-Methode hat uns gezeigt, worauf wir achten müssen: vor allem auf die Verbindung zwischen Zeit, Distanz und Standort. Sobald du ein Muster erkennst, kannst du gezielte Gegenüberwachungstechniken einsetzen.

Sich von der Menge lösen

Auch wenn es in einer Menschenmenge leichter ist, unauffällig verfolgt zu werden, kannst du genau das zu deinem Vorteil nutzen.

Falls du vermutest, verfolgt zu werden, wähle einen ruhigeren, weniger frequentierten Weg. Schlüpfe in eine Seitengasse und beobachte, ob dir jemand folgt. Dein Verfolger wird entweder die Verfolgung abbrechen oder sich dadurch verraten, dass er dir aus der Menge heraus folgt.

Beim Beobachten von Personen gilt eine einfache Regel: Einmal sehen ist ein glücklicher Zufall, zweimal sehen ist nur ein Zufall, doch dreimal sehen ist Bestätigung. In diesem Moment wirst du nicht nur beobachtet und verfolgt, sondern möglicherweise mit bösen Absichten analysiert, wie wir bereits in unserem vorherigen Video erklärt haben.

Die Standardvorgehensweise lautet: „Blickkontakt – kein weiterer Kontakt.“

Auf der sogenannten „Farm“ lernen Observationskräfte eine essenzielle Regel: Niemals Blickkontakt mit dem Ziel herstellen. Das Risiko, dadurch aufzufliegen, ist zu groß. Die Standardvorgehensweise lautet: „Blickkontakt – kein weiterer Kontakt.“ Sobald Kräfte „enttarnt“ sind, müssen sie die direkte Überwachung abbrechen und zu verdeckten Hintergrundoperationen übergehen. 

Es gibt zwar Ausnahmen, diese werden wir aber nicht im Detail besprechen. Wenn du das Gefühl hast, beobachtet zu werden, dann schaue der Person direkt in die Augen und zwinkere ihr zu.

Mach es deinem Verfolger besonders schwer

Starre ihn offen an, setze deinen gruseligsten Blick auf.

Selbst Taschendiebe und Straßenräuber sind aufmerksame Beobachter. Direkter Augenkontakt bringt sie in der Regel aus dem Konzept und lässt sie den Rückzug antreten. Wenn du dich irrst, war es vielleicht nur ein harmloses Flirten – liegst du jedoch richtig, hast du dem Verfolger unmissverständlich signalisiert, dass er aufgeflogen ist. 

Mach es ihm so unangenehm wie möglich: Starre ihn offen an, setze deinen gruseligsten Blick auf und sorge dafür, dass es richtig peinlich wird für ihn. Je offensichtlicher du vorgehst, desto klarer wird deine Botschaft, dass er enttarnt wurde. Diebe suchen in den meisten Fällen schnell das Weite, professionelle Geheimagenten eher weniger.

Tricks, um einen Verfolger zu erkennen oder abzuschütteln

  • Neben direktem Starren gibt es noch weitere Taktiken, die du ausprobieren kannst: Ändere abrupt deine Richtung, gehe ein bis zwei Minuten zurück und setze dann deinen ursprünglichen Weg fort. Das bringt deinen Verfolger aus dem Konzept und zwingt ihn, Fehler zu machen, die ihn verraten.

  • Drehtür-Test: Betritt ein Gebäude mit einer Drehtür, gehe kurz hinein und kehre direkt wieder um. Eventuell ist hier dein Verfolger schon aufgeflogen und er bleibt verdutzt in der Drehtür zurück. Für zusätzlichen Effekt kannst du die Drehung verlangsamen, während du Augenkontakt hältst.

  • Aufzug-Trick: Steige in einen Aufzug, drücke mehrere Etagenknöpfe und steige dann aus, bevor sich die Türen schließen. Dein Verfolger bleibt zurück und darf seine unerwartete Rundfahrt genießen.

  • Wenn du das Gefühl hast, verfolgt zu werden und Zeit hast, gehe langsamer und wirke unentschlossen. Bleib in offenen Bereichen, wo es schwerer ist, sich zu verstecken. Da sich dein Verfolger bewegen muss, wenn du es tust, machst du es ihm schwer, unauffällig zu bleiben.

  • Auf einem belebten Marktplatz kannst du dich in Form einer Acht um die Stände herum bewegen. Da sich normale Passanten selten so verhalten, fällt dein Verfolger schnell auf.


Individual walking confidently in an urban setting while observing his environment, demonstrating situational awareness.



MELDE DICH FÜR WEITERE INFOS WIE DIESE AN

Trage deine E-Mail-Adresse ein und bleibe auf dem Laufenden über Taktische Bekleidung und andere relevante Themen.

Du meldest Dich für unseren Newsletter an und Du kannst Dich jederzeit abmelden. Lese mehr in unserer Datenschutzerklärung.



2. Verteidigungstaktiken in einem Fahrzeug

Erkennen verdächtiger Fahrzeuge

  • Fahre mehrere Runden in einem Kreisverkehr. Dein Verfolger muss sich entscheiden, ob er dir weiterhin folgt und dadurch auffällig wird oder dich überholt und seine Tarnung riskiert.

  • Weitere Strategie: Halte an einem Rastplatz und führe scheinbar harmlose Wartungsarbeiten durch, wie das Überprüfen von Öl- oder Reifendruck. Fahre anschließend weiter und mache kurz darauf an der nächsten Tankstelle Halt. Das bringt deinen Verfolger aus dem Takt, zwingt ihn zum Handeln und strapaziert seine Geduld.

  • Blinke, reduziere das Tempo und täusche ein Abbiegen an, beschleunige anschließend wieder und fahr geradeaus weiter.

Fahr auf der Autobahn nicht wie in „Mad Max“ oder „Knight Rider“ – rücksichtsloses Verhalten bringt niemanden weiter. Setze stattdessen auf eine strategische Anpassung deiner Geschwindigkeit, indem du zwischen schnellerem und langsameren Tempo wechselst.

Halte Ausschau nach Fahrzeugen, die zu deinem ungewöhnlichen Fahrstil passen könnten. Schließlich, wer außer dir würde deine unvorhersehbaren Schleifen durch die Stadt imitieren?

Fazit: Selbstsicherheit durch Achtsamkeit

Einen Verfolger abzuschütteln bedeutet nicht, Geheimagent zu spielen – es geht darum, sicher zu bleiben, aufmerksam zu handeln und die Kontrolle zu behalten. Mit den hier vorgestellten Techniken kannst du effektiv erkennen, ob dich jemand verfolgt, und diesen abschrecken – egal, ob du zu Fuß oder im Fahrzeug unterwegs bist. Strategien wie die TEDD-Methode, gezielter Augenkontakt und strategische Bewegungen helfen dir, klarzumachen, dass du kein leichtes Ziel bist.

Das Wichtigste: Bleib ruhig und konzentriert. Verlass dich auf deine Instinkte, aber setze deine Sicherheit stets an erste Stelle. Wenn du eine echte Gefahr vermutest, zögere nicht, die Behörden zu informieren. Diese Fähigkeiten zielen nicht nur darauf ab, einen Verfolger loszuwerden, sondern auch darauf, dein Sicherheitsgefühl zu stärken und dir mehr Selbstvertrauen zu geben.

Situationsbewusstsein ist dein bester Verbündeter. Je öfter du diese Techniken übst, desto intuitiver werden sie, sodass du potenzielle Bedrohungen mit Ruhe und Klarheit bewältigen kannst. Ob in deiner Heimatstadt oder auf Reisen im Ausland – du hast jetzt das Wissen, dich zu schützen und immer einen Schritt voraus zu sein.

Veröffentlicht: 23-12-2024 // Tags: Blog // #tactical-gear
UP